Heute sind wir häufig abhängig von Informationen aus dem Internet. So ist es auch auf Reisen. Mit einem Camper-Van auf den Straßen in Australien beispielsweise, haben wir Google Maps zum navigieren verwendet, einige Apps zum Auffinden der nächsten Übernachtungsmöglichkeit und auch um mit unseren Freunden und unserer Familie in Kontakt zu bleiben.

Leider ist das Angebot der zahlreichen Anbieter kaum überschaubar. Zu viele Anbieter, Tarife und Worte im Kleingedruckten. In Australien ist es jedoch recht einfach einen flexiblen und günstigen Tarif für die Zeit der Reise zu ergattern.

Unsere Empfehlung: Optus Daily Plus

Der Tarif: Kaufst Du vor Ort die Sim-Karte bei Optus (direkt bei Optus im Laden oder in einem Elektronik-Laden), kann die Karte direkt aktiviert werden. Du kannst selbst bestimmen wie viel Guthaben Du initial auf der Karte haben möchtest. Der Tarif Optus Daily Plus kostet Dich 2$ am Tag, aber nur wenn Du in auch verwendest. Schreibst Du keine SMS, telefonierst nicht und nutzt auch keine Datendienste, kostet es Dich an diesem Tag nichts. Nutzt Du die Karte, kostet es 2$. Enthalten sind unbegrenzt SMS und Telefonate in Australien sowie 500MB an Daten pro Tag (völlig ausreichend für E-Mails, WhatsApp, Navigation, Facebook, FaceTime – nur nicht zu viele Videos schauen). Der aktuelle Stand kann jederzeit bei Optus per SMS angefragt werden. Optus warnt Dich auch, wenn Du Dich den 500MB nähern solltest. Überschreitest Du sie, gibt Dir Optus nochmal 500MB für den Tag, für noch einmal 2$. Das passiert automatisch. Solltest Du noch mehr benötigen, kannst Du das manuell bestätigen, Optus zieht hier jedoch erstmal eine Bremse ein.

Der Tarif hat keinen uns bekannten Haken und stellt die beste Option für Reisen in Australien dar.

Die Qual der Wahl

Die Qual der Wahl

Die Sim-Karte: Passt garantiert in Dein Telefon. Es ist eine „One Size Fits All SIM Karte“, die herausgebrochen werden kann, bis sie die richtige Größe hat (Standard, Mirco, Nano).

Das Netz: Wir hatten fast überall Empfang an der australischen Ostküste. Nur in ganz abgelegenen Gebieten in Nationalparks gab es Funklöcher. Die haben jedoch dann auch alle Anbieter.

Guthaben aufladen: Guthaben kann einfach über einen Anruf aufgeladen werden. Einmalig muss dazu eine Kreditkarte hinterlegt werden. Bei weiteren Aufladungen kann auf diese Daten zurückgegriffen werden und die Aktion dauert keine zwei Minuten.

Kündigung: Nicht notwendig. Nach sechs Monaten verfällt das Guthaben und die Nummer wird freigegeben. Die Prepaid-Karte ist dann nicht mehr gültig. Doch Achtung: Nicht die Karte achtlos wegwerfen, wenn Deine Kreditkarten-Daten zum Guthaben-Aufladen hinterlegt wurden. Das kann schnell missbraucht werden.

Der Alltag: Wir haben das Angebot sehr gut genutzt und damit die FaceTime-Anrufe (mit Video) zu unseren Eltern gemacht (diese FaceTime-Anrufe verbrauchen tatsächlich über das Handynetz nur wenig Datenvolumen – eine Stunde schlägt etwa mit 100MB zu Buche), navigiert, Blog-Artikel geschrieben und gesurft. Nur selten haben wir die 500MB am Tag überschritten (wenn dann wegen Bilder-Upload oder Download von Spotify-Playlists in den Offline-Modus). Hatten wir WLAN auf dem Stellplatz oder in einem Café/ Restaurant, haben wir die SIM-Karte nicht genutzt. Gab es einen Anlass und kein freies WLAN in der Umgebung, haben wir die Datendienste aktiviert und die 2$ für den Tag investiert.

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... ist leidenschaftlicher Fotograf und immer auf der Suche nach wundervollen Motiven. Außerdem ist er begeistert von Webtechnologien und hat zu diesem Thema mehrere Artikel in Expertenzeitschriften veröffentlicht. Fotografische Highlights der bisherigen Reisen waren für ihn Hawaii (auf Grund der Vielfältigkeit), Indien und Nepal. Folge uns auf Facebook und abonniere unseren Newsletter.

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