Bei jeder Reise stellt sich die Frage nach der geeigneten Übernachtungsmöglichkeit. Lieber ein Hotel, Hostel, Campervan? So ist es auch beim Reisen mit Kind. Neben den primären Anforderungen vieler Reisenden (Preis, Lage, Angebot) gibt es beim Reisen mit Kind noch weitere Kriterien (kindgerechte Verpflegung, Berücksichtigung des etablierten Rhythmus). Diesen Kriterien gerecht zu werden ist mit herkömmlichen Unterkünften nicht immer leicht. Mit Airbnb ist jedoch eine neue, ernsthafte Alternative auf diesem Markt hinzugekommen.
Es wurde bereits einiges über die generellen Vorteile von Airbnb geschrieben. So auch warum Airbnb für Digitale Nomaden eine bessere Erfahrung auf Reisen ist als ein übliches Hotel. Dabei werden einige wichtige Punkte für Reisende hervorgebracht, die natürlich auch bei Reisen mit Kind zutreffen.
Du triffst auf gleichgesinnte Menschen, lebst wie ein einheimischer und lernst dementsprechend Kultur und Menschen schneller und besser kennen. Dazu kommt, dass Du in einem Apartment (oder darf es gleich ein ganzes Schloss sein?) wohnst und Dich selbst versorgen kannst, sollte das Budget für Restaurantbesuche knapp sein.
In diesem Artikel geben wir Euch fünf Gründe, die sich auf unseren Reisen mit Airbnb Appartments immer bewahrheitet haben.
1. Dein eigener Rhythmus (oder der Deines Kindes)
Dein Kind hat einen Rhythmus entwickelt und Du willst diesen beibehalten?
Im Hotel gibt es für gewisse Abläufe vorgegebene Zeiten. Zugegeben, diese müssen nicht immer dem Rhythmus Deines Kindes entgegenstehen, jedoch lebt es sich freier, wenn alle Zeiten beliebig selbstbestimmt werden können.
Das gilt beispielsweise für Essenszeiten, (un)definierte Zeiten für die Zimmerreinigung (die seltsamerweise meistens in den Mittagsschlaf fällt), aber vor allem auch für Checkin und Checkout. Bei Airbnb hat sich für uns gezeigt, dass ein später Checkout oder die Zeit zum Checkin frei vereinbart werden kann. Das hilft ungemein.
2. Die Verpflegung
Du bist bei der Verpflegung zum einen preiswerter, zum anderen auch freier.
Häufig muss Babynahrung zubereitet, Brei erwärmt oder tiefgefroren und aufbewahrt werden. Dies kannst Du in einem Apartment von Airbnb selbstverständlich wie zuhause machen. Die Ausstattung der Wohnungen kannst Du auf Airbnb sehen beziehungsweise Details auch direkt mit dem Anbieter besprechen.
3. Kindgerecht wohnen
In welchem Hotel kannst Du schon im Restaurant die Spielsachen auf einer Decke auf dem Boden ausbreiten und Deinen Spross einfach spielen lassen? In welchem Hotel kannst Du entspannt beim Abendessen oder bei einem Wein am Abend sitzen, während Dein Kind im Nachbarraum schläft?
Bei Airbnb gehört die Wohnung Dir und Du kannst Deinen Alltag leben. Alles ist auf einem überschaubarem Raum (der Wohnung). Somit ist auch der Empfang beim Babyphone kein Problem mehr.
4. Lerne nette Menschen kennen
Du weißt bereits, dass das Kennenlernen von neuen Menschen mit Kindern sehr einfach ist. Bei Airbnb ist dies nicht anders. Du lernst zum einen Deinen Vermieter kennen, zum anderen jedoch auch Menschen aus dem gleichen Haus und der Nachbarschaft. In einem Hotel ist die Atmosphäre deutlich anonymer.
Außerdem wohnst Du mit Airbnb wie ein Einheimischer. Dies hat zur Folge, dass Du weniger andere Reisende kennenlernst (was natürlich auch nützlich ist), sondern zumeist Einheimische, die weitere wertvolle Insider-Tipps für Dich haben. Du kannst die Stadt anschließend intimer erkunden.
5. Preis
Unsere Erfahrung mit Airbnb zeigt bisher, dass wir günstiger als in Hotels wohnen konnten und dabei zuverlässige Vermieter hatten.
Durch die Systematik und die Ausgestaltung der Plattform hat Airbnb Zuverlässigkeit und Sicherheit für den Endkunden geschaffen. Du kannst bei Deiner ersten Buchung jetzt zusätzlich mehr als 20 Euro sparen, wenn Du Dich über meinen Link bei Airbnb anmeldest.
Was wir bei der Wahl einer Unterkunft auf Airbnb beachten
Wir haben nun schon eine Vielzahl an Buchungen über Airbnb vorgenommen und haben mittlerweile unsere persönlichen Standardfilter entwickelt, um noch schneller unsere perfekte Unterkunft zu finden.
- Art der Unterkunft: Wir wählen hier stets ‚Gesamte Unterkunft‘. Da wir nun mit zwei Kindern reisen, benötigen wir Platz und Ruhe. Da bietet es sich an die Unterkunft für uns allein zu haben.
- Sofortbuchung: Wenn wir eine Bleibe sehr kurzfristig benötigen, wählen wir eine Unterkunft, die wir per Sofortbuchung wählen können. So haben wir zum Beispiel unser kleines Appartment in Lissabon noch am gleichen Tag bezogen.
- WLAN: Brauchen wir fast immer.
- Stornierungsregeln: Gern alles außer ‚Streng‘ wenn wir vorausplanen. Ist es kurzfristig sind uns die Storno-Regeln fast egal.
- Bewertungen: Die wichtigste Säule bei der Auswahl. Durch die Verifizierungen in Kombination mit den Bewertungen, erhalten wir meistens ein gutes Bild von unserem Airbnb Host.
Fazit
Airbnb mit Kind ist eine perfekte Kombination. Wir haben jetzt schon unzählige Male mit Aribnb gebucht und so günstige und schöne Unterkünft zum Beispiel in Lissabon, Porto, Dänemark, einem schottischen Nomadenzelt oder in Hamburg gefunden.
Auch beim Reisen mit Kindern ist Airbnb eine wirkliche Alternative und kann Dir in vielen Fällen sogar mehr Freiheiten und Vorteile als herkömmliche Unterkünfte bieten.
Noch nicht bei Airbnb registriert? Das kannst Du hier direkt kostenlos nachholen und bekommst 22 EUR Startguthaben für Deine erste Buchung.
Hast Du Erfahrungen Airbnb mit Kind auf Reisen zu nutzen? Lass uns davon in den Kommentaren wissen!
4 Kommentare
Das ist sehr hilfreich!
Vielen Dank Lennart.
Euer Blog ist echt super für Familien mit Kindern. Ich habe auch noch einen Tipp für Unterkünfte: wir buchen regelmäßig über fewo-direkt.de. Dort vermieten viele Privatleute ihre Ferienwohnungen und -Häuser in den Zeiten, in denen sie diese nicht selbst nutzen. Durch viele Fotos, häufig eine genaue Lageangabe und die Bewertungen bekommt man einen guten Eindruck, ob die Unterkunft passt. Wir hatten immer geniale Unterkünfte mit Spielsachen für die Kinder (unsere sind aktuell 3 und 7 Jahre alt), kindgerechtem Garten, etc. Und wir haben immer im Vorfeld mit den Vermietern sehr netten Kontakt gehabt (Fremdsprachenkenntnisse sind allerdings enorm von Vorteil: gutes Englisch und ggf. noch Spanisch oder Französisch ermöglichen einfache Korrespondenz mit Vermietern in ganz Europa). Aktuell sind wir einem süßen Haus in Funchal auf Madeira verfallen, so sind wir über Euren Blog gestolpert.
Danke für deinen Kommentar Christiane!